Updates und Dokumentation für Open-Cloud-Plattform

Die neue Ausbaustufe namens Bexar erweitere das Cloud Computing um eine Serie neuer Funktionen und Möglichkeiten (Support für IPv6, iSCSI, XenAPI, XenServer, HyperV) nebst einer offiziellen Dokumentationssammlung, kündigte die Entwicklergruppe heute an. Bei ihren Ergänzungen habe man sich an ähnlichen Cloud-Projekten von RackSpace oder NASA Nebula orientiert. Das Ziel von OpenStack.org sei es, eine standardisierte, weltweite Open-Source-Plattform für das Cloud Computing und virtualisierte Systeme zu etablieren.
»Wir haben von CIO-Mangern erfahren, dass sie Probleme damti haben, in eine proprietäre Cloud-Technologie zu investieren, da sie sich damit auf lange Sicht festlegen und abhängig machen. Sie bevorzugen die Freiheit, Hoster oder Technologie flexibel wechseln zu können«, erläuert OpenStack-Vize Jim Curry. Genau diese Problematik wolle sein Open-Source-Projekt lösen, denn nur ein offener Standard erlaube leichte Migrationen und hybride Szenarien. Das habe jüngst auch neue Unterstützer überzeugt, darunter Cisco, Grid Dynamics und Canonical, die OpenStack auf Ubuntu Servern realisieren wollen.
Wer sich vor einer Nutzung oder während der Entwicklungsarbeit näher mit der Plattform auseinandersetzen will, finden Support-Material und die neue Doku-Kollektion auf einer eigens dafür gestarteten Webseite. OpenStack plant ein weiteres Update namens Cactus, welches im April kommen soll. Features für Serviceprovider und Virtual-Machine-Migration stehen dafür auf der Agenda.