Google-Chef verhandelt mit der EU

In einem Interview mit dem britischen Sunday Telegraph erklärte der Google-Chef Eric Schmidt, er wolle einen langwierigen Rechtsstreit mit der EU über Marktmacht vermeiden.
Man wolle mit einer Analyse auf die Bedenken anderer Unternehmen reagieren, um zu zeigen, dass man niemanden irgendwie benachteiligen wolle und immer im Rahmen der Gesetze bleibe. Drittfirmen warfen Google vor, seine Marktmacht zu missbrauchen.
»Wir werden auf alle Vorgaben der EU eingehen«, sagt Schmidt. Google würde sogar seine Suchalgorithmen verändern, um das Hochklettern von Spam-Einträgen in den Suchergebnissen zu vermeiden, interpretiert die Zeitung Schmidts weitere Angaben. Eine so lange Auseinandersetzung, wie sie Microsoft mit der EU 10 Jahre lang ausfechten musste, will Google nicht durchstehen müssen.
Dafür würde man sogar Suchalgritmen verändern. In diesem Zusammenhang veriet er weitere Pläne: Man wolle sogar künftige Suchen auf sozialer Basis gestalten, in der sich Freunde untereinander verbinden und mitteilen können, was gut ist – und so die Ergebnisse qualitativ innerhalb ihrer Gruppen beeinflussen könnten. Die Rechenpower dafür käme von den Nutzern selbst, denn die Prozessorpower sei durch immer leistungsfähigere Geräte überall auf der Welt verteilt.