Alcatel Lucent kündigt Durchbruch im Mobilfunk an

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Mit Beginn des Mobile World Congress in Barcelona gibt es direkt einen »fundamentalen Durchbruch«, so die Mitteilung von Alcatel Lucent: Deren jüngste Technologie namens »LightRadio Cube« könne für die Datenübertragung in 2G-, 3G- oder 4G-Bänder jede Funkfrequenz zwischen 400 und 4.000 MHz nutzen. Der Würfel sei wegen seines System-on-a-Chip (von Freescale) sehr kompakt, wiege nur 300 Gramm und habe trotzdem eine Reichweite von mehreren hundert Metern.

Da der kleine Würfel damit deutlich flexibler positioniert werden könne, erleichtere er die Installation und ersetze die traditionellen und teureren Basisstationen. Die Lösung wende sich daher gleichermaßen an Haushalte, Büros, Behörden und Unternehmen. »Vor allem hilft der Cube auch, die wachsenden Bedürfnisse bei der mobilen Datenübertragung zu decken. Bis 2015 erwarten wir eine Verdreißigfachung des Aufkommens«, erinnert Wim Sweldens, Vizepräsident bei Alcatel Lucent.

LightRadio helfe nicht nur beim Ausbau vorhandener Infrastruktur, sondern könne auch die Kosten bei Neuinstallationen dramatisch senken. Sweldens denkt sogar, dass eine Halbierung möglich sei. Dabei klettere gleichzeitig die Zahl der Zellen im Netz, was Kapazität und Netzabdeckung zugute komme. Außerdem müssen heute noch über fünf Milliarden Menschen ohne adäquaten Breitbandzugang auskommen. Damit sich das ändere, testen nun diverse Provider und Netzwerk-Ausrüster die LightRadio-Technologie, darunter auch China Mobile.

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