Apple halbiert Einstiegspreise für iAd-Kampagnen

Als Apple seinen mobilen WerbeService iAd im Juli startete hatte man zu Beginn schon Zusicherungen im Wert von 60 Millionen Dollar eingesammelt. Und das, obwohl schon bei der iAd-Ankündigung im Mai sehr hohe Preise genannt wurden. Im November hatte man zudem die Verfügbarkeit des Dienstes in Europa angekündigt.
Die Ankündigung, Kunden müssten nicht für das Erscheinen der Werbung, sondern nur für die Klicks bezahlen, hatte viele Großkunden trotz der hohen Anforderungen gelockt. Nun wolle man auch »an die Kleineren« gehen, teilte Apple dem Wall Street Journal mit – bei immer noch 500.000 Dollar Minimal-Buchungswert wird diese Bezeichnung sicher noch zum Gespött der Internetnutzer avancieren.
Das WSJ-Blog Digital Daily befragte dazu einige US-Werbeagenturen – und die sind alle begeistert. Denn nachdem der erste Schwung großer Firmen bereits bedient ist, sei die Werbeplattform nun auch für andere ansprechender geworden. Die gebuchten Werbungen würden aber nicht alle von ihren Kunden mit Material gefüllt, beschwerten sich Entwickler nicht ausgelieferter interaktiver iAd-Anzeigen gegenüber TechCrunch . Die Halbierung der Einstiegsschwelle sei also für Apple absolut notwendig gewesen, kommentiert das Wall Street Journal