Grüner Strom für Interoute-Rechenzentrum

Wie Interoute erklärte, sei die Nachfrage nach Hosting-Angeboten im vergangenen Jahr so stark gestiegen, dass ein Ausbau des Rechenzentrums in Kleinmachnow bei Berlin unausweichlich wurde. Die erhöhte Rechenzentrumsleistung zieht aber auch einen erhöhten Stromverbrauch nach sich. Interoute verfolgt einen ökologischen Ansatz beim Betrieb seines Rechenzentrums und setzt sich zum Ziel, den Mehrverbrauch an Energie gering zu halten. Die RZ-Erweiterung mit rund 400 Quadratmetern Stellfläche wurde daher nicht nur mit moderner Klimatechnik ausgestattet, sondern auch der Bezug von Energie aus regenerativer Energie eingeplant. Der Anbieter enercity garantiert, das der für den Betrieb des Rechenzentrums erforderliche Strom ausschließlich aus vom TÜV-Süd zertifizierten Wasserkraftwerken aus Österreich stammt.
Der Neubau in Kleinmachnow realisiert dank der Freikühlung hohe Einsparungspotenziale. So kann Interoute bei einer Kühlwassertemperatur von 15 bis 21 Grad die Freikühlung in einer Zeitspanne von 40 Prozent des Jahres einsetzen und in dieser Zeit auf Kompressoren für die Raumkühlung verzichten. Folglich senkt Interoute den Energieverbrauch, die Umweltbelastung und die Kosten. Zusätzlich lassen sich abgeschlossene Kühl-Rack-Systeme installieren.
»Wir sind uns als Rechenzentrumsbetreiber unserer Verantwortung für Umwelt und Klima bewusst. Wir haben uns entschlossen, nicht nur von Green-IT zu reden, sondern auch entsprechend zu handeln. Daher freuen wir uns umso mehr, jetzt auch zu 100 Prozent Ökostrom für unser Rechenzentrum in Kleinmachnow zu beziehen. Mit der umweltverträglichen Erweiterung und auch mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze entwickeln wir den Standort in Brandenburg gezielt weiter«, erklärt Jens Tamm, Country Manager in Deutschland und Österreich von Interoute.