IBM macht den Virtual Machines Beine

Auf dem Service-Management-Event Pulse 2011 in Las Vegas stellte IBM sein Quartett der Weltöffentlichkeit vor. Dem Konzern lag vor allem am Herzen, Virtual Machines (VMs) nun in Sekundenschnelle erzeugen zu können. »Selbst bei mehreren VMs auf einmal geht es viel flotter als je zuvor«, freut sich IBM-Direktor Dennis Quan. Selbst ein gutes Dutzend neuer Machines lassen sich in Minuten erzeugen. Wer gleich tausende VMs auf die Firmen-Infrastruktur loslassen wolle, schaffe das in weniger als einer Stunde, verspricht Quan.
Die Entwicklung verfolge nicht nur die Absicht, den Arbeitstag von IT-Administratoren zu erleichtern, sondern habe einen psychologischen Effekt im Sinn: »Mitarbeiter geben Systemressourcen leichter und schneller wieder frei, wenn sie wissen, dass sie die auch ganz schnell wieder allokieren könnten«, erläutert Quan.
Mit dem »Tivoli Provisioning Manager 7.2« sollen Admins die Ressourcen im Rechenzentrum besser verwalten können. Insbesondere in riesigen virtualisierten Infrastrukturen mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Middleware mache sich dieses Software-Werkzeug bezahlt.
Der »Tivoli Storage Manager for Virtual Environments« verpasst den VMs mehr Sicherheit, indem es die inkludierten Daten vor Diebstahl oder Manipulation bewahrt. Abschließend stellte IBM noch eine zentralisierte Management-Plattform für hybride Clouds vor, bei denen die Ressourcen flexibel zwischen firmeneigener und öffentlicher Cloud zu verschieben seien.