CeBIT: Cloud Computing wird nicht hausinterne IT ersetzen

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Leitende Manager von IBM, Fujitsu, Intel und Google stimmten darin überein, dass Cloud Computing vom Wesen her eine evolutionäre Technologie sei. Daher werde sie nicht spontan die Hardware-Installationen in den Firmen ersetzen können. Zumal die Sicherheitsfrage noch nicht befriedigend beantwortet sei. Andre Kiehne, Vizepräsident bei Fujitsu Technology Solutions, ist sich sogar sicher, dass Unternehmen und Einzelpersonen niemals 100 Prozent ihrer Daten in der Cloud werden ablegen können oder wollen. Da gäbe es noch zu viele technische und regulatorische Hürden.

Sébastien Marotte, Manager bei Google Europa, stimmt dem zu. Es sei noch nicht angemessen, alle möglichen Daten in die Cloud zu verlagern. Dennoch empfiehlt er den Firmen, offen für die Technologie zu sein und die Vorteile zu sehen. »Natürlich lässt sich manches nicht in die öffentliche Cloud legen. Aber wenn man Daten hat, die man bedenkenlos dort ablegen kann, sollte man das auch tun«, rät Marotte.

»Sicherheit und Datenschutz stehen ganz oben auf der Liste. Hier ist noch viel Arbeit zu erledigen. Die Branche muss hier noch deutlich mehr in die Cloud-Technologie investieren«, differenziert Christian Morales, General Manager bei Intel. Offene Standards, bessere Computer und Data Center sowie mehr Bandbreite könnten auch nicht schaden.

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