»Gefühlter Spam« belastet IT-Verantwortliche

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Der Security-Dienstleister Eleven führt jedes Jahr eine Befragung von CeBIT-Besuchern zum Thema Spam durch. Einerseits erfährt das Unternehmen so mehr über die Auswahlkriterien der Unternehmen beim Kauf entsprechender Dienste – andererseits stellen sich dabei interessante Dinge heraus.

Dieses Jahr erklärte mehr als die Hälfte der Befragten (53,2 Prozent), in ihren Augen hätte sich das Spam-Aufkommen in den letzten 12 Monaten deutlich erhöht. Und das, obwohl die meisten Mail-Filter-Dienste wie Eleven, Postini oder Messagelabs einen leichten Rückgang verzeichneten. Nur 28,4 Prozent sahen die Stagnation. Der Effekt ist vergleichbar mit der Meteorologie: Die »gefühlte« Temperatur muss nicht der realen entsprechen, wenn Umstände wie kalter Wind das Unbehagen vergrößern.

Gleichwohl sei die Bereitschaft E-Mail-Sicherheit als Managed Service auszulagern, gestiegen. Oftmals würde dies nur noch wegen Bedenken über zu restriktive Vorschriften für deutsche Unternehmen nicht getan.

Wenn sich dann einmal jemand dafür entscheide, sei die False-Positive-Rate neben der Spam-Erkennung das wichtigste Auswahlkriterium für Spam-Filter – wichtige Mails sollen eben nicht so einfach vom Spam-Filter als Werbemail geschluckt werden können.

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