Nokias mobiles Bezahlsystem bekommt Unterstützung von indischer Bank

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Das System Mobile Money soll auf zahlreichen Handys in Indien vorinstalliert werden um Geldübertragungen auf Peer-to-Peer-Basis zu erlauben. Es nutzt Authentifizierungs-Prozesse der US-Firma Obopay, die Nokia vor Jahren für 70 Millionen US-Dollars kaufte. Die Absicherung des Zahlungsservices findet über eine Java- Applikation statt, die mit der SIM-Karte kommuniziert – ein relativ simples Security-Konzept.

Jetzt gibt die Union Bank of India ihren Namen dazu – nicht nur, um das System seriöser erscheinen zu lassen, sondern auch, um Kunden für Bankkonten zu akquirieren, denn Indien ist noch ein Land mit sehr wenigen Kontobesitzern – die Hälfte ist »unbanked«, schreiben die lokalen Medien.

»Union Bank Money, powered by Nokia« nennt beide Marken im Namen, um so die vielen Menschen einzubinden, die noch nie zuvor eine Bank nutzten – Nokia ist für mehr Inder ein vertrauensvoller Name als viele Banken es sind.

Mehr als 3000 Niederlassungen der Bank und ungefähr 200.000 Handyläden in Indien sollen als Zahlungs-Schnittstelle agieren können – so bekommen selbst die entferntesten Gegenden durch Nokia ihre virtuelle Bank.

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