HP verklagt ehemaligen Manager

Der frühere HP-Sales-Manager für das Asiengeschäft hatte angeblich am 11. Februar 2011, kurz vor seinem Wechsel zu Oracle, Daten auf ein USB-Speichergerät gespielt, behauptet Hewlett-Packard. Unter den gezogenen Infos seien HPs Strategie- und Finanzpläne, Verkaufszahlen, Mitarbeiterdaten und weiteres Material. Dies berichtet das Wall Atreet Journal über eine Beschwerde, die am Mittwoch im Gericht von Santa Clara einging.
Die Geschichte ähnelt frappierend der seines ehemaligen Vorgesetzten Mark Hurd, inklusive Verhältnis mit einer Angestellten und Nutzung von Firmengeldern für Privates vor dem Wechsel zu Oracle. Hurd war fast gefeuert worden, trat aber dann selbst zurück und wurde von Oracle angeheuert, HP verklagte ihn schließlich.
Auch Jones stand angeblich kurz vor der Kündigung, hatte eine Liaison mit einer Angestellten und hätte deren Gehalt verdoppelt und Spesenabrechnungen gefälscht, behauptet HP. Nun hat er bei Oracle die gleiche Position inne: Sales-Chef für Asien.