System Recovery 2011: Symantec beschleunigt Systemwiederherstellung

Das frühere »Backup Exec System Recovery« heißt inzwischen »Symantec System Recovery« und soll die Ausfalldauer bei Systemabstürzen massiv verringern. Damit adressiere man die kleinen und mittelständischen Firmen, die zum Großteil nicht ausreichend auf den Ernstfall eines Systemausfalls vorbereitet seien. Jedenfalls habe dies eine eigene Umfrage ergeben (»Symantec SMB Disaster Preparedness Umfrage 2011«).
Demnach benötigen auch große Unternehmen doppelt soviel Zeit, ihr System nach einem Ausfall wieder zum Laufen zu bringen, als sie ursprünglich annehmen. Und da helfe die neue Software Unternehmen jeder Größe, ihr komplettes System in Minuten wiederherzustellen. Das gelänge auch auf Hardware, die sich vom Ausgangssystem unterscheide und in Außenstellen sowie virtuellen Umgebungen.
Befremdlich ist, dass Symantec eine Funktion bewirbt, die Mitbewerber »O&O DiskImage« bereits seit einiger Zeit beherrscht: Das Wiederherstellen eines Systems auf völlig unterschiedlicher Hardware. Doch immerhin bindet es sich in Umgebungen ein, die bereits mit anderen Symantec-Lösungen arbeiten.
Als Neuheit meldet Symantec unter anderem »All-in-One Backup und Wiederherstellung per USB«, eine Funktion, die mit Hilfe eines neuen Assistenten einen USB-Stick schnell in ein Backup-Speichergerät oder eine Disk zur Systemwiederherstellung verwandelt; der Stick ist zudem bootbar.
Ein neues zentrales Management könne außerdem eine große Zahl von Clients von einem einzigen Management-Server aus zentral verwalten. Symantec System Recovery könne ab sofort auf Windows Server 2008 R2 64-bit-Umgebungen installiert und gehostet werden.
Ein erweiterter Disk-Wizard für eigenen Recovery Disks könne nun auch ISO-Images als Datenquelle anlegen. Und ab sofort seien auch Plattformen wie VMware, Microsoft Hyper-V bis hin zum Citrix XenServer eingebunden.