Offener Brief an Facebook: Sophos fordert mehr Sicherheit

Sophos schreibt, dass man sich schon seit Jahren mit Facebook im Dialog über sicherheitstechnische Themen befinde. Zudem gebe es täglich Meldungen und Fragen von Anwendern, die zum Opfer von Kriminalität und Betrug auf Facebook wurden.
Daher gibt Sophos mit dem offenen Brief gleich drei einfache Sicherheitstipps an Facebook weiter. Zum einen sollen die Einstellungen für die Privatsphäre standardmäßig so ausgelegt sein, dass zunächst einmal keine Details geteilt werden. Benutzer sollen Informationen gezielt und freiwillige preisgeben.
Darüber hinaus verlangt Sophos, dass Entwickler von Facebook-Apps geprüft und zugelassen werden sollen, bevor sie Apps im sozialen Netzwerk veröffentlichen. Derzeit könne jeder relativ einfach Apps für Facebook entwickeln. Laut Sophos sei es nicht überraschend, dass viele gefährliche darunter seien.
Zuletzt plädiert Sophos für eine SSL-Verschlüsselung in allen Bereichen auf Facebook. Derzeit gibt es zwar eine Option, den Datenverkehr mit den Facebook-Servern über HTTPS laufen zu lassen. Doch müssen Benutzer diese aktiv einschalten. Besser sei eine SSL-Verschlüsselung jederzeit, um das Risiko zu minimieren, persönliche und sensible Daten an Hacker zu verlieren.
Sophos glaubt, dass dies die Probleme sind, die Facebook-User gelöst wissen wollen. Daher fragen die Verfasser des Briefes zum Schluss, wann man denn plane, endlich zu handeln.