Amazon: Gewinneinbruch im ersten Quartal, Bezahldienst in Deutschland gestartet

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Grund dafür sind die hohen Investitionen vor allem in Sonderangebote, Werbung, Ausbau der IT und Logistik sowie neue Produkte. Die operativen Kosten wuchsen daher von 6,7 auf 9,5 Milliarden Dollar. Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon sieht trotz des Gewinneinbruchs eine positive Zukunft für sein Unternehmen und ist aufgrund der langfristigen Möglichkeiten sehr optimistisch. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich Bezos sehr großzügig, wenn es um Investitionen in innovative Produkte und Dienste ging. Als Beispiel nennt er unter anderem den E-Book-Reader Kindle und den Kindle Shop, der kürzlich auch in Deutschland eröffnet wurde, Cloud Computing mit Musik- und Video-Services und den Appstore für Android-Smartphones.

Auch der Internet-Bezahldienst Amazon Payments gehört dazu. Dieser steht seit gestern auch in Deutschland unter dem Namen „Bezahlen mit Amazon“ zur Verfügung. Als Konkurrenz zu PayPal sollen Onlinehändler den Service in ihre Webseite integrieren, um Kunden die einfache Bezahlung zu ermöglichen. Dieser muss sich an der virtuellen Kasse nur mit seinen Amazon-Daten einloggen. Kunden können dann einfach Lieferadressen und Bankverbindungen aus ihrem Amazon-Konto auswählen und bezahlen. Die umständliche Angabe von Anschrift, Bankverbindung bzw. anderen Zahlungsmethoden entfällt.

Zudem bietet „Bezahlen mit Amazon“ die bekannte A-Z-Garantie von Amazon: Diese soll die pünktliche Lieferung sowie den einwandfreien Zustand der Waren absichern. Im Schadensfall wird der Kaufpreis unter gewissen Umständen bis zu einer Maximalsumme von 2.500 Euro zurückerstattet. Für Käufer ist der Bezahldienst kostenlos, Verkäufer zahlen pro Transaktion eine Pauschale von 35 Cent und eine Gebühr zwischen 1,2 und 3,9 Prozent vom Umsatz (je nach Höhe des Umsatzes und ob die Transaktion innerhalb oder außerhalb der EU stattfindet).

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