Elektronikriese Foxconn schreibt wieder schwarze Zahlen

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Für eine Weile schien die chinesische Fabrik des taiwanischen Eigentümers Hon Hai Precision mächtig abgestürzt, hatte aber dann nach »Berichtigung« der Werte aus der Vorabmeldung doch noch die Kurve gekratzt, berichtet der taiwanische Branchendienst Digitimes

Demnach hat der größte Auftragnehmer von Apple, Nokia und vielen anderen Anbietern im Jahr 2010 insgesamt 2,99 Trillionen Taiwan-Dollar (rund 104 Milliarden US-Dollar) umgesetzt, also  55,33 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn soll nun nach berichtigter Einsortierung aller Werte bei 77,15 Milliarden Taiwan-Dollars liegen (1,8 Milliarden Euro) – also mit fast zwei Prozent Steigerung weitaus besser als alle Marktbeobachter vorhersagten.

Die gestiegenen Personal- und Komponenten-Kosten haben sich also doch noch nicht auf die Profitabilität niedergeschlagen. Die emsigen chinesischen Arbeiter  hatten jedoch umso mehr geschuftet, um die fast unbezwingbaren Mengenforderungen von Auftraggebern wie Apple noch zu bewältigen. Insbesondere im letzten Quartal 2010 hatte das Unternehmen den Minustrend der zwei Vorquartale abgefangen.

Dafür will Foxconn seinen Investoren nun auch Dividenden ausschütten und das übrige Geld für die Errichtung neuer Fabriken verwenden. Der Aufschwung der Weltwirtschaft vor allem im Technikbereich wird Foxconn wohl keine andere Wahl lassen.

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