Mobil und flexibel: Cisco baut Rechenzentrum in Container ein

Der Hersteller bringt Server- und Netzwerk-Hardware in wetterfesten Standard-Containern unter. So kann das Rechenzentrum per LKW oder Schiff transportiert werden. Am Aufstellungsort muss der Betreiber im Idealfall nur Wasser und Strom anschließen. Cisco gibt für das mobile Rechenzentrum bestenfalls eine Energieeffizienz (PUE) von 1,25. Andere Rechenzentren schaffen angeblich nur 1,6 bis 3,0.
Für Installation, Wartung und Monitoring sorgt die Management-Software »Data Center Operations 360«. Kunden können eigene Richtlinien festlegen, um die Betriebsart genau zu bestimmen. So kann die in getrennten, isolierten Kammern untergebrachte Hardware separat gekühlt werden – auch abhängig von der Last. Die Container-Lösung basiert auf dem Unified Computing System von Cisco. Für Cloud-Computing, Storage oder Virtualisierung greift der Anbieter auf seine Partner EMC, NetApp und VMware zurück.
Vor allem für die Erweiterungen von Firmenstandorten oder die kurzfristige Bestückung von Offshore-Anlagen soll Ciscos Containerized Data Center zum Einsatz kommen. Von der Bestellung bis zur Auslieferung sollen nach Angaben des Herstellers maximal zwölf Wochen vergehen.