Acronis kündigt Backup & Recovery 11 an

Acronis Backup & Recovery unterstützt auch in Version 11 die Sicherung und Wiederherstellung von Komplettsystemen, Dateien und Ordnern sowie virtuellen Maschinen (Vorgängerversion Backup & Recovery 10 im Test). Neuerdings sollen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, vom Hersteller Disaster-Recovery-Pläne genannt, dem Anwender bei der Wiederherstellung seiner Daten im Notfall helfen. Zudem sollen Katalog- und Suchfunktion das Auffinden bestimmter Daten in den Backups erleichtern.
Backup & Recovery 11 versteht sich auf Multi-Destination-Backups und Staging, so dass Sicherungen redundant auf mehreren Speichern angelegt werden können, etwa auf Disk, Tape und in der Cloud, wobei die Daten beispielsweise erst auf Disk gesichert und anschließend auf Tape und in die Cloud kopiert werden. Dies wird vielfach auch als Backup-to-Disk-to-Tape (B2D2T) bezeichnet.
Auch unter Linux beherrscht Backup & Recovery nun die Wiederherstellung auf abweichender Hardware. Darüber hinaus lassen sich in virtuellen Umgebungen nun simultan Backups von mehreren virtuellen Maschinen (VMware ESX und Microsoft Hyper-V) erstellen und es werden Cluster Shared Volumes (CSV) für Microsoft-Hyper-V-Umgebungen unterstützt.
Acronis hat die Programmoberfläche von Backup & Recovery 11 überarbeitet, um die Arbeit mit dem Programm zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Zudem wurde die Deduplizierung verbessert und die Unterstützung von Bandlaufwerken, Autoloadern und Bandbibliotheken optimiert.
Acronis Backup & Recovery 11 soll ab 21. Juni verfügbar sein, der Preis der Version Advanced Server soll bei 1058 Euro liegen. Wie viel die anderen Versionen der Software kosten sollen, verriet Acronis bislang nicht, nur dass der Online-Speicher für Online-Backups aufgestockt werden soll: auf 500 GByte bei Backup & Recovery 11 Online Workstation, auf 1,5 TByte bei Backup & Recovery 11 Online Server und auf 4 TByte bei Backup & Recovery 11 Online für virtuelle Maschinen.