Provider arbeitet an neuem mobilen Wireless-Standard

Die »gewichtslose«Technologie habe bereits die Unterstützung von anderen Technologie-Firmen wie Microsoft gewonnen, berichtet Neul. »Das System sei darauf ausgerichtet, hochqualitative Mobile-to-Mobile-Kommunikation (M2M) zu ermöglichen«, erzählt Cheftechnologe William Webb. »Natürlich haben bis heute auch schon andere Firmen versucht, M2M umzusetzen und ein WAN für Mobiltelefone zu verwirklichen. Es war aber stets der falsche Ansatz«, führt Webb aus. Als Basis dürfe man nicht den klassischen Mobilfunk wählen, denn die Technologie sei ursprünglich auf optimale Sprachübertragung ausgerichtet und nicht auf die Bedürfnisse von Maschinen.
Die Weightless-Technologie sei besser geeignet für M2M, da sie mehr auf Power und Kosteneffizienz ausgerichtet sei. So koste ein entsprechender Embedded-Chip um die 2 Dollar, ähnlich den WiFi-Modulen. Nicht nur günstig, sondern auch noch sparsam sei der Weightless-Chip: »Die Batterielaufzeit liegt zwischen fünf bis zehn Jahren. Der Chip wird immer nur dann aktiviert, wenn er für ein paar Sekunden Informationen übertragen muss«, erzählt Webb.
Ende des Monats werde man gemeinsam mit Microsoft einige Praxistests durchführen. Die Chipsätze und erste Geräte mit den integrierten Halbleitern sollen in der zweiten Jahreshälfte folgen. Bis 2020 sieht Neul einen Markt von über 50 Milliarden M2M-Verbindungen im lizenzfreien Datennetz, das bislang ungenutzte Frequenzen belegen werde.