Analysten sehen RiM als Übernahmekandidaten

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83 Milliarden Dollar war RiM vor drei Jahren wert, mittlerweile hat der Blackberry-Hersteller mehr als 80 Prozent dessen verloren und mutiert damit zum heißen Übernahmekandidaten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei knapp 26 Dollar, so dass ein Käufer beispielsweise 40 Dollar pro Aktie bieten könnte und damit immer noch weniger ausgeben würde als für vergleichbare Firmen.

Allein der niedrige Aktienkurs locke Interessenten an, meinte Paul Taylor von BMO Harris Private Banking gegenüber Bloomberg. Zumal RiM mit seinen Blackberrys einen ordentlichen Marktanteil habe, eine Marke mit nahezu Kultstatus und einen festen Platz in vielen Unternehmen. Als Käufer kämen seiner Meinung nach Microsoft und Dell infrage.

Gerade erst musste RiM ein schwaches Quartal vermelden und Verzögerungen beim Start neuer Produkte wie dem Blackberry Bold 9900 einräumen. Entlassungen sollen nun zumindest für niedrigere Kosten sorgen und den Gewinn – profitabel ist RiM trotz alledem – erhöhen. Zudem setzt man große Hoffnungen auf das Blackberry Playbook, von dem man bislang schon mehr als ein halbe Million Geräte ausliefern konnte und das seit voriger Woche auch in Deutschland verkauft wird.

Bildergalerie Blackberry Bold 9900


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