Acer zeigt Pico-Projektor C110 und C112

Vergangenen Herbst erst hatte Acer den Miniprojektor C20 vorgestellt, nun werde die Produktfamilie um den winzigen C110 (großes Bild) erweitert. Er besitzt die DLP-Technologie (Digital Light Processing), die von Texas Instruments entwickelt wurde. Als Lichtquelle wird eine stromsparende LED-Lampe eingesetzt, die mindestens 20.000 Betriebsstunden durchhalte, verspricht der für die Entwicklung zuständige Acer-Manager Nick Walter. Die Lichtstärke erreiche 50 Ansi-Lumen, der Kontrast ein Verhältnis von 1.000:1. Das wären für einen gewöhnlichen Beamer schwache Werte, doch für ein Taschengerät ist dann schon ganz beachtlich. Die optische Auflösung erreicht native 854 x 480 Bildpunkte. An der Projektionsfläche sei das Bild zwischen 12 und 100 Zoll groß.
Der leichte Beamer in den Abmessungen 11 mal 8,5 mal 2,5 Zentimetern wird über ein USB-Kabel an Mobilrechner wie Notebooks oder Tablets angeschlossen und mit Strom versorgt. So muss man keine externes Netzteil mitnehmen, verbraucht aber dadurch die Akkureserven des Rechners. Außerdem gibt es kein Netzteil für den Einsatz im Heimbüro. Eine extrem verkürzte Startup-Zeit und die Unterstützung von vielen PC-Formaten sorgen wiederum für Komfort, da der jeweilige Nutzer sich nicht mit Einstellungsarien herumärgern müsse.
Wer mehr Funktionalität wünscht, dem bietet Acer das kommende Schwestermodell C112 an. Einen Tick größer (13,7 x 9,1 x 2,2 cm, 220g) schafft die Birne 70 Ansi-Lumen. Neben USB und Mini-USB sind noch Composite-AV-Anschluss, ein aufsteckbares Aku-Modul für zwei Stunden Laufzeit sowie eine Fernbedienung im Lieferumfang enthalten. Außerdem spendieren die Taiwanesen noch eine faltbare Displayfläche (25 Zoll). Dafür kostet das Gerät umgerechnet rund 250 Euro, während die kleine Schwester C110 für etwa über 200 Euro zu haben sein wird. Beide werden auf der IFA vorgeführt und sollen anschließend noch im September auf den Markt kommen.
Bildergalerie Acer C112
Bildergalerie Acer C112