Mehr Umsatz und Gewinn bei IBM

Die langfristigen Investments hätten sich ausgezahlt, erklärte IBM-Chef Sam Palmisano bei der Präsentation der Quartalszahlen und zeigte sich besonders erfreut über das zweistellige Umsatzwachstum bei Hardware, Software und Services.
Insgesamt vermeldet IBM einen Quartalsumsatz von 26,7 Milliarden Dollar – ein Plus von 12 Prozent, das allerdings zu großen Teilen Währungseffekten geschuldet ist und bereinigt nur bei 5 Prozent liegt. Der guten Stimmung bei IBM und an der Börse tat das jedoch keinen Abbruch, im nachbörslichen Handel stieg der Aktienkurs um 2 Prozent.
Erfreulich für IBM, das auch das Service-Geschäft wieder besser läuft, wo das Umsatzwachstum im vergangenen Jahr eher mau war. Im zurückliegenden Quartal legte der Umsatz mit Services jedoch um 10 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar zu. Zudem konnte man zahlreiche Neuverträge abschließen, wodurch das Gesamtauftragsvolumen stärker wuchs als erwartet: um 15 Milliarden Dollar auf 144 Milliarden Dollar.
Die Umsätze mit Hardware und Software stiegen um jeweils 17 Prozent auf 6,2 beziehungsweise 4,7 Milliarden Dollar. Vor allem die WebSphere-Familie und die Produkte der System z-Familie wurden extrem stark nachgefragte und verzeichneten ein Plus von 55 beziehungsweise 86 Prozent.
Lediglich für die IBM-Sparte Global Financing lief es nicht so gut, sie musste einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 519 Millionen Dollar verkraften.
IBM wies einen Nettogewinn von 3,7 Milliarden Dollar aus. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Gewinn pro Aktie kletterte um 15 Prozent auf 3 Dollar, weshalb IBM auch gleich die Jahresprognose anhob. Man rechnet nun mit mindestens 12,87 Dollar pro Aktie.