Philips meldet 1,3 Milliarden Verlust – im Quartal

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Hauptursache für die unerwarteten Miesen war eine mächtige Abschreibung von 1,4 Milliarden Euro für
Zukäufe in den Sparten Licht und Gesundheit. Hinzu kamen die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, zurückhaltende Konsumenten in einigen Ländern und gesetzliche Kürzungen im Gesundheitssektor sowohl in Europa als auch in Amerika.

Derartige Abschreibungen sind die nächsten Quartale wohl nicht zu erwarten, doch Philips gab nur einen schwachen Ausblick für das nächste halbe Jahr ab, in dem sie von niedrigeren Gewinnen und sich verlangsamenden Verkaufszahlen ausgehen. Die Gewinnspannen in den drei wichtigsten Kern-Geschäftsfeldern verkleinern sich bis 2013, vor allem Consumer-Electronics und Lichttechnik werden es in Europa schwerer haben. Daher habe man schon ein Programm zur Kostenreduzierung gestartet. Es soll etwa 500 Millionen Euro einsparen. Bis 2014 wolle Philips die Overhead-Kosten senken, unrentable Bereiche schließen und andere Geschäftsfelder verkaufen.

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