Schattendasein? Intel glücklich mit AppUp

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Die Software-Verkaufsplattform von Intel wendet sich vor allem an Netbook-Besitzer und wurde schon im vorigen Herbst gestartet (wir berichteten). Nun nähert man sich dem ersten Geburtstag des Shops, weshalb sich AppUp-General-Manager Peter Biddle dazu herablässt, Bilanz zu ziehen. Dabei hält er sich aber hinsichtlich der Zahlen sehr bedeckt und verrät weder Downloads noch Menge der Apps. Statt dessen verweist er darauf, dass man in nur neun Monaten immerhin über 40 Länder mit AppUp erschlossen habe.

Man versuche bewusst, den Namen Intel auf AppUp im Hintergrund zu halten und schiebe die jeweiligen Software-Partner und ihre Produkte in den Vordergrund, betont Biddle. Schließlich wende man sich ja auch in erster Linie direkt an den PC-Endverbraucher. Im krassesten Fall werde in einigen Ländern auch ein kompletter AppUp-Store an einen Software-Händler lizenziert und laufe dann unter dessen Namen. In England etwa sei das beim Dixon KnowHow App Centre der Fall.

»Wir wollen nicht der große monolitische Service sein wie etwa ein App Store von Apple, sondern AppUp soll der Backbone für eine Wolke von kleineren, spezialisierten App-Diensten sein«, erläutert Biddle die Strategie. Man könne sich vorstellen, tausende von Shops hervorzubringen, von denen jeder eine eigene Note und andere Angebote beinhalte.

Im Hintergrund kümmere sich Intel vor allem um die Entwickler, bietet ihnen 70 Prozent der Erlöse ihrer Produkte an und gebe dem Programmierer die nötigen Tools an die Hand, um die Funktionen des Stores wie das Bezahlsystem integrieren zu können.

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