Software erzeugt automatisch effektive virtualisierte Speichernetze

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Die von Hardware nicht abhängige SANsymphony-V-Plattform des Virtualisierungsspezialisten DataCore erlaubt es, Speicherblöcke unterschiedlichster Systeme im Firmennetz als Pools verschiedener Klassen innerhalb eines Storage Area Networks zu definieren. Nach den selbst festgelegten Regeln werden diese Speicherblöcke dann innerhalb des virtualisierten Speichersystems automatisch auf diejenigen Ressourcen verlagert, die für die Aufgaben-Abarbeitung am effektivsten ist.

Diese systemunabhängige Auto-Tiering-Funktion bringe also Daten mit hoher Zugriffsrate »auf schnellen Speichermedien wie etwa SSDs« unter und schiebe selten benutzte Daten dagegen auf kostengünstigere Massenspeicher (SAS, SATA).

Der Anbieter erklärt in reinem Marketing-Deutsch: »Hochverfügbare, performante Speichersysteme und SSD kosten allerdings das drei- bis zehnfache im Vergleich zu herkömmlichen Disk-Systemen. Allerdings wird auf 50 Prozent der Unternehmensdaten schon nach 60 Tagen nie mehr zugegriffen. Also müssen aus Effizienz- und Kostengründen Daten klassifiziert und bislang aufwändig manuell auf die für sie adäquaten Datenträger bewegt werden.«

DataCore SANsymphony-V unterstütze viele Geräte, Modelle und Medien beliebiger Hersteller. In bis zu 16 Speicherklassen pro Speicher-Pool könnten unterschiedliche Technologien nach individuellen Anforderungen kombiniert und dadurch Kosten gesenkt werden.

Die Software identifiziere automatisch die aktivsten Speicherblöcke und weise ihnen die Speicherklasse mit der höchsten I/O-Performance zu. Umgekehrt würden selten genutzte Informationen »sukzessive auf kostengünstigere, langsamere Speicher« übertragen.

Das Auto-Tiering für SANsymphony-V ist bei Lizenzen größer 100 Terabyte kostenlos ab August 2011 verfügbar. In mittleren System-Umgebungen ist es als Zusatzoption für 2200 US-Dollar je Knoten lizenzierbar.

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