Khronos Group veröffentlicht OpenGL 4.2

Das Update kommt nur rund ein Jahr nach Veröffentlichung von OpenGL 4 und verbessere sowohl die Ausgabegeschwindigkeit wie auch die Zusammenarbeit mit der GPU. Mit diesen Verbesserungen will man im Vergleich zu DirectX besser dastehen. »Wir haben für das Update die Anregungen der Entwicklergemeinde berücksichtigt. Deren wichtigster Wunsch war es, den Grafikaufbau schneller zu machen und eine fähigere API an der Hand zu haben, um mit den Anforderungen des Marktes Schritt zu halten«, erzählt Barthold Lichtenbelt, amtierender OpenGL-ARB-Vorstand und im Hauptberuf Direktor der Nvidia Tegra-Grafikabteilung.
Wo man gerade dabei war, gab es durch The Khronos Group auch gleich noch eine Auffrischung für WebCL (Java-Anbindung) und StreamInput (offene API). Wichtiger für den Markt sind aber die Veränderungen in OpenGL. Die neue Version 4.2 bentutzt ein 32-Bit-Verfahren, um seinen Speicherhunger zu zügeln. Die Integration mit dem jeweiligen Grafikprozessor konnte optimiert werden, so dass die Handhabung von Textur-Daten schneller und fehlerfreier vonstatten gehe. Auch der Platzierung grafischer Objkete (Object Placement) und der Befehle zu ihrer Manipulation käme das zugute. Weitere Details zu den Updates verrät die Khronos Group Ende der Woche auf der Siggraph-Konferenz.