iPad 3 kommt – aber ist verschoben

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Die Verschiebung des Lieferplanes durch Apple zwinge die Hersteller von Konkurrenzprodukten, ebenfalls zu warten, um später noch wettbewerbsfähige Geräte auf den Markt bringen zu können, schreibt Branchen-Sprachrohr Digitimes.

Ursprünglich hätte Apple sein iPad3 noch in der zweiten Hälfte 2011 veröffentlichen wollen, die Planung habe sich dabei auf 1,5 – 2 Millionen Geräte belaufen. Dass Apple seine Pläne nun verschiebe, liege wohl daran, dass die Panels für 9,7-Zoll-Displays mit einer Auflösung von 2048×1536 Pixels nicht geliefert werden könnten – zumindest, so Digitimes, würden die Zulieferer glauben, dies sei der Grund.

Displays mit so hoher Auflösung, aber im flachen Design, wie Apple es verlangt, seien schwierig herzustellen.  Zudem würden sie ein größeres Hintergrundlicht benötigen, um die gewünschte Farbenvielfalt und Helligkeit zu erreichen.

Beim iPad 2 war es wohl ein wenig leichter: Im  Juni habe LG drei Millionen Panels dafür geliefert, Samsung sei mit 1,5  bis 2 Millionen dabei gewesen und CMI habe 10.000 bis 20.000 Stück geliefert. Schon im Juli fiel  das LG-Output von iPad2-Panels auf 2,8 Millionen Stück, Samsung blieb gleich und CMI konnte seine Liefermenge sogar um 450.000 bis 500.000 erweitern.

Diesen Bestandteil-Lieferzahlen zufolge läuft also das iPad 2 immer noch gut. Und vielleicht ist auch dies ein Grund, warum Apple seine Produktion für das dritte iPad noch ein wenig nach hinten schiebt: Das Unternehmen will jetzt wahrscheinlich noch das Beste aus der zweiten Generation holen.

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