Siemens IT Solutions and Services GmbH gibt es nicht mehr

Der nächste Schritt nach der zum 1. Juli 2011 vollzogenen Übernahme sei nun der Namenswechsel des entstehenden IT-Dienstleisters, meldet das neue Unternehmen. Zudem hat sich die bisherige Atos Origin GmbH zu Atos Information Technology GmbH umbenannt. Beide Gesellschaften sollen mit Winfried Holz einen gemeinsamen Geschäftsführer und eine geteilte übergreifende Management-Struktur bekommen.
Die Marke Atos soll das neue Gebilde zum drittgrößten IT-Dienstleister Deutschlands und die Mutterfirma Atos International zu einem der zehn größten IT-Dienstleister weltweit katapultieren. Atos sei global bereits »die Nummer fünf im Markt für Managed Services« und »der größte Anbieter in Europa«, heißt es in einer stolzen Pressemitteilung
Bei den Managed Services könne Atos seine Kapazitäten durch die Übernahme von Siemens IT Solutions and Services mehr als verdoppeln und hätte nun mehr als 30 große Rechenzentren, 900.000 SAP-User und das Management von mehr als 90.000 Servern unter seiner Ägide.
Damit positioniert sich Atos ganz klar als Cloud-Computing-Spezialist. Rechtlich dürfte sich die Ansammlung von Rechenzentren in Deutschland ebenfalls auszahlen: Anders als mancher Mitbewerber kann Atos alle Daten gesetzeskonform im Inland sichern.