IBM macht Tivoli fit für Hybrid-Clouds

Ab dem vierten Quartal werde IBMs Cloud-Software bereit stehen, um die neuen Aufgaben zu bewältigen. Möglich wurde diese durch die Technologie von Cast Iron Systems, ein Cloud-Spezialist, den IBM voriges Jahr übernehmen konnte (wir berichteten).
Firmenkunden können mit Tivoli künftig also eine öffentliche Cloud aufbauen, kontrollieren und genauso handhaben wie bislang schon ihre private stationäre Cloud. »Wir sehen ein ordentliches Wachstum für hybride Clouds voraus. Unsere Kunden haben ebenfalls Wünsche in diese Richtung geäußert. Daher haben wir Tivoli um diese Möglichkeiten ergänzt«, fasst Cloud-Spezialist Mark Tomlinson zusammen. Er stellt den Kunden in Aussicht, dass sie damit auch ihre internen Vorschriften, Limit- und Performance-Regeln auf die öffentliche Cloud übertragen können. Eine automatische Synchronisierung zwischen den beiden Clouds sorge dafür, dass zum Beispiel die Zugangsrechte der Mitarbeiter stets up to date bleiben.
Was man bislang noch nicht mit Tivoli bieten könne, sei das freie Verschieben von laufenden Aufgaben und Prozessen zwischen den Clouds. Tomlinson schwieg sich darüber aus, ob und wann IBM diese Möglichkeit der Arbeitslastverteilung schaffen werde. Wenigstens unterstützt die Software nicht nur IBMs Plattformen, sondern auch Produkte wie Amazons Elastic Compute Cloud.