Fujifilm X10: Werkzeug für semiprofessionelle Fotografen

Die im kanadischen Netz verbreiteten Gerüchte haben sich soeben bestätigt: Am Donnerstag werde das Modell X10 offiziell vorgestellt, das also nicht wie zwischenzeitlich vermutet X50 heißen wird. Die X10 ist technisch und von der Planung her ein Ableger der ebenfalls in diesem Jahr vorgestellten Fuji X100.
Die Neue wird nicht den teuren optischen Sensor des SLR-Schwestermodells X100 erhalten, sondern sich mit einem etwa 30 Prozent kleinerem Sensor begnügen. Das sei immer noch eine deutlich bessere Ausstattung als bei den meisten Kompaktkameras. Die kleine X-Vertreterin wird serienmäßig mit 4fach-Zoom-Objektiv ausgeliefert, welches ein Brennweiten-Äquivalent von 28 bis 112 mm erreiche (also leichter Weitwinkel bis leichter Zoom) und einen besonders kontrastreichen Autofokus besitze.
Die Lichtempfindlichkeit betrage im Bestfalle ISO 3.200 bei voller Auflösung. Für den semiprofessionellen Anspruch können die Vorgaben manuell über zahlreiche Schalter eingestellt werden, um absichtliche Effekte wie Über- oder Langzeitbelichtung hin zu bekommen. Fujifilm verspricht zudem kontinuierliche schnelle Bildfolgen, 360-Grad-Panorama-Funktion und Filmmodus in voller HD-Auflösung.
Da die X100 für 1.200 Dollar zu haben ist, wird der Preis für die X10 bei etwa der Hälfte vermutet. Das LC-Display auf der Gehäuserückseite misst 2,8 Zoll.