Google und OpenDNS wollen das Web flott machen

Die »Global Internet Speedup Group« sucht einen Weg, wie DNS-Server künftig besser mit den Inhaltenetzen kommunizieren und somit die Daten schneller beim Nutzer landen.
Es werden verschiedene Ansätze und Systeme beleuchtet, darunter der EDNS-Client-Subnet-Standard, der eine kleine IP-Adress-Codezeile an eine normale DNS-Anfrage anhängt. Servers, die diesen Standard erfüllen, können die IP-Information auslesen und analysieren und den Verkehr zu einem Server umleiten, der am Ort des Nutzers steht. Diese Technologie könne mittelfristig die Performance der Webseiten begradigen und dadurch steigern, während zugleich die Privatsphäre des Surfers geschützt werde, da ja nicht die volle IP-Adresse übermittelt wird, erläutern Google und Service-Provider OpenDNS.
»Mit einem intelligenteren Routing werden die Kunden eine bessere Interneterfahrung mit geringeren Latenzzeiten und höherer Surfgeschwindigkeit machen«, erwartet die Speedup-Group. »Das Beste daran: Diese Veränderung lässt sich auf Basis eines offenen Standards erreichen. Das wäre dann für alle Unternehmen verfügbar, um es in ihre eigenen Plattformen zu integrieren.« Das Projekt zielt im Augenblick auf einen Support von OpenDNS und Google Public DNS ab. Content-Provider sind eingeladen, die Initiative zu unterstützen.