Dell: Unternehmen ertrinken in der Datenflut

Dell nennt den wachsenden Speicherhunger als Gefahrenquelle für Unternehmen. Laut IDC stieg die Gesamtkapazität weltweit ausgelieferter Speichersysteme Im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent auf mittlerweile 5300 Petabytes.
Stein weist auf die Belastung der Unternehmens-IT durch die Datenflut hin: »Die sinkenden Hardware-Kosten pro Terabyte verführen die Unternehmen dazu, der Datenflut einfach durch die Erweiterung ihrer Storage-Systeme zu begegnen«. Dabei gebe es Mittel, damit umzugehen, etwa Deduplizierung und Intelligent-Data-Management – diese würden jedoch noch zu spärlich im Unternehmenskontext verwendet.
»Angesichts des starken Zuwachses – mit den gegenwärtigen Steigerungsraten verdoppelten sich die Datenmengen innerhalb von nur zwei Jahren – sind die Grenzen der Belastbarkeit aber absehbar. Das Management der Datenflut wird immer komplexer und aufwändiger«, fügt Stein an.
Unternehmen müssten nicht jede Variante eines Unternehmensvideos, jede Version einer aufwändigen Präsentation aufheben. Sichern und Archivieren reiche. Tatsächlich seien die Unternehmen heute auf dem besten Weg dazu, Daten-Messies zu werden: »Sie verwahren und verwalten Unmengen von Daten, die tatsächlich nie wieder verwendet werden«.
Daten müssten konsequenter priorisiert du dann auch wirklich gelöscht werden. Für den Drang, alles zu speichern, seien auch immer mehr Compliance-Vorschriften und Bevorratungsvorschriften verantwortlich. Die entsprechenden Stichworte hat der Dell-Manager genannt, das Vermarkten seiner Produkte dazu verkneift er sich vornehm – interessierte Kunden klicken schließlich selbst hinein.