Sorgen Ultrabooks für Verknappung bei Aluminiumgehäusen?

Die meisten Hersteller und damit auch ihre angekündigten Modelle bauen auf Metallgehäuse, um geringes Gewicht und Haltbarkeit der Ultrabooks zu gewährleisten. In der Regel sind es Aluminium-Komponenten, die dafür gerne verwendet werden, kommen sie doch relativ günstig.
Die führenden Chassis-Hersteller in diesem Bereich sind zum Beispiel Catcher Technology, BYD China und Foxconn Technology. Laut Branchenbeobachtern seien deren Kapazitäten für dieses Jahr restlos ausgebucht. Dafür sorgen unter anderem die Ultrabook-Modelle Acer Aspire S3, Lenovo IdeaPad U300s, Toshiba Portege Z830 und die Asustek UX-Serie. Allein Acer und Asus gehen davon aus, im Schlussquartal noch rund 200.000 Ultrabooks unter die Leute bringen zu können (wir berichteten).
Weitere Hersteller wie Hewlett-Packard (HP) oder Dell brüten ebenfalls Ultrabook-Geräte aus, für die spätestens in 2012 zusätzliche Produktionskapazitäten für Gehäuse nötig werden. Catcher kündigte an, etwa 2.000 neue CNC-Maschinen anzuschaffen und sie im ersten Halbjahr 2012 in Betrieb zu nehmen.
Schon im laufenden Jahr kamen 1.000 CNC-Stationen hinzu. Ende 2012 sollen dann gut 12.000 in Betrieb sein. Zum Vergleich: Foxconn hat momentan rund 9.000 CNC-Maschinen im Einsatz, will aber angeblich auch weiter aufstocken.