Flut in Thailand bedroht Festplattenindustrie

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Die schweren Überschwemmungen in Thailand machen nicht nur das Leben der lokalen Bevölkerung schwierig –  281 seien bereits gestorben, meldete etwa  der Nachichtensender n-tv. Zahlreiche Fabriken, Zufahrtswege und Zulieferer der großen Hersteller seien ebenfalls betroffen – in der IT-Branche hat es nun die vor Jahren mit vielen Steuervergünstigungen nach Thailand gelockten Festplattenproduzenten getroffen, schreibt das taiwanische Herstellersprachrohr Digitimes.

Stromschwankungen und der Zusammenbruch der Transportwege in Thailand habe die HD-Produzenten schwer getroffen. Die meisten davon würden nun besonders ihre Lager vor Schäden schützen, um noch Harddisks ausliefern zu können. Die Produktion dürfte sich innerhalb der kommenden sechs Wochen nicht erholen.

Digitimes nennt in diesem Zusammenhang auch in Thailand stationierte Zulieferer aus Taiwan und Japan, die ebenfalls betroffen seien.

Festplatten-Hersteller Western Digital, der im zweiten Quartal 2011 schon 32 Millionen Harddisks in Thailand produzierte, hätte zum Schutz der Angestellten bereits die Produktion ganz eingestellt.

(Bildquelle: Klaus Eifert – Wikimedia commons)

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