HP überdenkt die Ausgliederung der PC-Sparte

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Dem Wall Street Journal zufolge würden aktuelle Analysen bei HP darauf hindeuten, dass durch die Ausgliederung größere Kosten entstehen als gedacht. Der ursprüngliche Plan werde daher überdacht – die neue Chefin Meg Whitman wälze gerade Zahlen und wolle bis Monatsende entscheiden.

Immerhin hatte die PC-Sparte im letzten Jahr über 40 Milliarden Dollar Umsatz und 2 Milliarden Dollar Gewinn zum HP-Ergebnis beigesteuert. Zudem fürchtet man, ohne das PC-Geschäft an Macht gegenüber den Herstellern von Komponenten zu verlieren, da man nicht mehr so große Mengen abnehmen kann. Das könnte dafür sorgen, dass HP höhere Preise zahlen muss – die Marge würde schrumpfen.

Whitmans Vorgänger Léo Apotheker hatte die PC-Sparte Mitte August zur Disposition gestellt, später präzisierte das Unternehmen, dass man sie nicht verkaufen, sondern ausgliedern wolle.

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