IBM übertrifft die Erwartungen

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Für Q3/2011 vermeldet IBM einen Umsatzanstieg um 8 Prozent auf 26,2 Milliarden Dollar. Vor allem das Geschäft mit Software lief gut und legte um 13 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar zu. Den größten Umsatzanteil steuert jedoch weiterhin die Service-Sparte bei, die sich um 8 Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar verbesserte. Mit Hardware verdiente IBM 4,5 Milliarden Dollar und damit 4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Einzig das Geschäft mit Finanzdienstleistungen musste Umsatzeinbußen hinnehmen und schrumpfte um 2 Prozent auf 520 Millionen Dollar.

IBM zufolge betrug der Gewinn im dritten Quartal 3,8 Milliarden Dollar – ein Anstieg um 7 Prozent. Den Gewinn pro Aktie konnte man um 13 Prozent auf 3,19 Dollar steigern, weshalb IBM-Chef Sam Palmisano erklärte, man hebe die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 13,35 Dollar pro Aktie an.

Dennoch reagierten die Investoren skeptisch auf die Zahlen und ließen die IBM-Aktie im nachbörslichen Handel um mehr als 3 Prozent fallen. Sie gehen davon aus, dass sich die Nachfrage abschwächt und die IT-Ausgaben nicht mehr so stark steigen. »Die Wachstumsraten, die IBM in den einzelnen Regionen – Amerika, Europa und Asien – verzeichnet, fallen. Und auch der öffentliche Sektor wächst nicht«, formulierte es FBN-Analyst Shebly Seyrafi gegenüber Reuters. »Ich würde nicht sagen, dass wir von einer Klippe stürzen, doch es gibt eine Verlangsamung bei den IT-Ausgaben.«

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