Microsoft entwickelt Sensor für Arbeitskleidung

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Natürlich darf man keine komplexen Operationen oder gar Texteingaben von den aufgemotzten Arbeitsklamotten erwarten. Es sind eher einfache Gesten und Befehle wie Gesprächsannahme, Return, Zoom, Scrollen oder Doppelklick, die so auf Oberschenkel oder Jackentasche auszulösen sind. Das reicht locker für die Bedienung von Smartphones, Mobilrechner oder einer gekoppelten Digitalmaschine.

Die PocketTouch benannte Entwicklung ist nicht zu verwechseln mit der Technologie OmniTouch, die eine Kamera für die Aufnahme jeglicher Gesten benötigt. Da aber größere Fabrikhallen und Unternehmensgelände kaum sinnvoll mit solchen Kameras auszurüsten wären, ist der im Arbeitsoverall verbaute Sensor die praktikablere Methode für die Industrie.

PocketTouch wird diese Woche auf einem Symposium für Digitalmaschinen in Kalifornien vorgestellt. Eine Demo der Technologie haben die MS-Ingenieure bei YouTube hinterlegt. Sie zeigt auch, dass diverse Stoffe und Garne mit Sensoren ausrüstbar sind.

Bisheriger Nachteil: Das System muss erst auf die jeweiligen Gesten trainiert werden, da jeder Einzelfall und Einsatzzweck anders sei. Andererseits ergebe sich daraus der Vorteil, auch für Mitarbeiter mit Handicap ein nützliches Utensil zu sein.

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