Dell erweitert seinen Clouddienst Boomi

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Boomi-Klienten dürfen künftig in ihrer Cloud Vorgaben machen, wohin welche Daten umzuleiten sind. Das wird besonders nützlich, wenn es Engpässe oder unglaublich viel Kundenandrang bei bestimmten Apps oder Niederlassungen gibt. »Das ist ein ganz entscheidender Schritt für das Boomi-Produkt«, meint Dells Technologiemanager Rick Nucci. Dadurch brauche man sich nicht mehr unbedingt Standalone-BPM-Software (Business Process Management) zulegen.

Die Rules-Engine könne für alle möglichen Sorten von Aufgaben eingesetzt werden, präzisiert Nucci. Die eingehenden Daten seien gegen vordefinierte Werte oder ähnliche Daten abgleichbar und je nach Ergebnis werden unterschiedlichste Aktionen eingeleitet. So könne diese Engine neue Kundenanfragen nach Land, Shop oder Zahlungsweise sortieren, damit diese dann in der passenden Abteilung landen.

Boomi unterstützt gängige Cloud-Provider wie Salesforce.com, Amazon oder RightNow (gehört bald zu Oracle). Dell kaufte sich den amerikanischen Clouddienst im vorigen Jahr. Der durchschnittliche Firmenkunde sei über Boomi mit elf verschiedenen Cloud-Diensten verbunden und veranlasse pro Tag rund 600 Transaktionen zwischen diesen Diensten, berichtet Dell.

 

 

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