Taiwanische Speicherhersteller machen Milliardenverluste

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Die Speicherhersteller Nanya, Powerchip und Inotera meldeten schon in den ersten drei Quartalen einen Verlust von 57 Milliarden Taiwan-Dollars (1,3 Milliarden Euro), und das Marktumfeld hört nicht auf, schwierig zu sein: Zuerst hatte die weltweit schwache Wirtshaft die Nachfrage nach Computern gedämpft – und damit auch nach Speicherchips. Dann forderte noch die Flut in Thailand für einen Herstellungs- und Auslieferungs-Stopp bei Festplatten (und damit wiederum bei Rechnern).

Die Preise für 2-GByte-DDR3-Speicher auf dem Spotmarkt seien auf einen Tiefststand von 60 US-Cent gefallen, bejammert Taiwans Branchen-Sprachrohr Digitimes den traurigen Zustand.

Nehme man die Quartalsmeldungen der drei genannten Speicherhersteller, füge den DRAM-Produzenten ProMOS noch an und rechne dann die Entwicklung aller taiwanischen RAM-Erzeuger auf das Jahresergebnis 2011 hoch, komme man auf einen satten Verlust von 80 Milliarden Taiwan-Dollars (1,9 Milliarden Euro).

(Bildwelle: KB alpha – Wikipedia Commons )

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