Bundeskriminalamt warnt vor Mobile Computing

MobilePolitikRechtSicherheitSicherheitsmanagement

Im jüngsten Lagebericht des BKA wird ausdrücklich vor mobilen Geräten als Einfallstor für Cyber-Kriminalität gewarnt. Das nahm die Info-AG  zum Anlass, ihre neue Studie zur Bedrohung des deutschen Mittelstandes  vorzustellen.

Jedes Jahr stellt die Info AG ihre Studie »Trendradar Mittelstand« unter einem anderen Motto vor. Die neueste Studie heißt »IT Perspektiven 2020« und geht besonders auf Gefahren durch mobile Geräte und fehlende Compliance-Regeln in den Unternehmen ein.

Ein Viertel der deutschen Mittelständler hätte keine solchen Compliance-Regeln vorzuweisen, und insbesondere für die gefährliche Einführung der mobilen Geräte in ihre Unternehmen sei keine Sicherheitsstrategie vorhanden. 40 Prozent hätten zudem keine ausreichenden Schutzmechanismen.

Dabei würden 74 Prozent der Unternehmen planen, ihre Mitarbeiter mit Notebooks, Smartphones und Tablets auszustatten. Frank von Allwörden, Geschäftsführer der Info-AG-Tochter Info CS, erklärt: »Die parallele Nutzung mobiler Geräte für berufliche und private Zwecke macht es Kriminellen leicht, virtuelle Straftaten zu begehen«.

So würden viele Anwender unverschlüsselt ihre Passwörter oder unternehmenskritische Daten auf ihre Mobilgeräte speichern, die sie auch privat nutzen. Deshalb komme es häufig vor, dass Schadsoftware die geheimen Firmendaten zuhause bei den Mitarbeitern erspähen und ausnutzen kann – um dann in das Unternehmensnetz eindringen zu können.

»Drei von fünf IT-Verantwortlichen wissen nicht einmal, ob und in welchem Umfang Mitarbeiter beispielsweise über ihr eigenes Smartphone sensible Firmen- und Kundendaten abrufen«, bemängelt Allwörden die IT-Verantwortlichen, denen »die Kontrolle entgleitet«.

Weitere Ergebnisse der Studie stellt die Info AG hier bereit.

(Bildquelle: mipan – Fotolia.com)

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen