Seagates Festplattenproduktion wird erst in einem Jahr wieder auf bisherigem Niveau sein

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Gegenüber Tom‘ Hardware Guide war der Seagate-Chef sehr offen und erzählte, die Träume der Wall-Street-Analysten könnten nicht so schnell Realität werden. Grund: Seagates um die 130 Zulieferer stünden immer noch unter Wasser.

Die Flut in Thailand hatte die weltweite Festplattenproduktion hart getroffen, und Branchen-Insider befürchteten Preiserhöhungen insbesondere bei den 2,5-Zoll-Platten. Schließlich gaben viele Hersteller erste Entwarnungen aus und die Wall Street ging mit diesen positiven Signalen mit.

Alles Unsinn, meint nun der Seagate-CEO, der noch damit kämpfen muss, dass eben nicht alle Zulieferer wieder arbeiten können. Es dauere noch mindestens bis Ende 2012 – und bis dahin werde die Nachfrage so hoch sein, dass auch die Preise massiv ansteigen würden. In der Tat würden einige Abnehmer schon jetzt bis zu 250 Millionen Dollar im Voraus bieten, um die lieferbaren Lagerbestände abzunehmen – sogar zu höheren Preisen.

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