Sicherheitsstudie: Android-Besitzer leben gefährlich

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»Während iPhone-Besitzer hauptsächlich damit beschäftigt sind, unterwegs Musik zu hören, Videos zu sehen oder neue Apps auszuprobieren, surfen Android-Nutzer vorwiegend durch die Tiefen des Internets und geraten dabei eher in die gefährlichen Untiefen des Webs«, führt das Websense-Blog aus.

»Android-Geräte werden sechsmal häufiger auf jenen Webseiten angetroffen, die mit Malware verseucht sind – im Vergleich zu anderen mobilen Betriebssystemen«, schreiben die Experten. Daher sei auch der Risikofaktor für diese Nutzergruppe sechsmal höher. Auf illegalen oder äußerst fragwürdigen Sites seien die Androidler immer noch viermal häufiger anzutreffen als andere Mobilsurfer. Auf ausgesprochenen Hackerseiten sei es sogar der achtfache Wert.

Die Android-Fans haben nicht nur gefährliche Surf-Angewohnheiten, sondern seien bei ihrem App-Konsum genauso leichtsinnig. »Whärend die Besitzer von BlackBerry oder iPhone ihre Apps im kontrollieren Shop von RIM beziehungsweise Apple kaufen, haben Android-Kunden keinerlei Zurückhaltung und besorgen sich Apps in einem weiten Spektrum von Quellen und Web-Shops«, staunten die Studienautoren.

Die Erkenntnisse der Websense Labs basieren auf den Daten, die das eigene ThreatSeeker-Network aus etwa 50 Millionen Echtzeit-Datensammlersystemen generiert. Das addiere sich auf eine Milliarde Transaktionen pro Tag.

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