Beschwerden zum iPhone-4S-Update: Batterieproblem nicht gelöst

Apples iPhone 4S war gerade auf dem Markt, als schon die ersten Beschwerden über eine viel zu kurze Batterielaufzeit auftauchten. iOS-Tester veröffentlichten Lösungsvorschläge, doch erst als Apple ankündigte, mit dem Update auf iOS 5.0.1 die Probleme aus dem Weg zu räumen, gaben die Beschwerdeführer Ruhe.
Nun aber sei die erste Beta das neuen Systems veröffentlicht worden, und erste Reports, etwa von AppAdvice oder RedmondPie, hätten in ersten Tests entdeckt, dass das Update nicht helfe. Die Website Arstechnica nahm das Thema auf und befragte erst einige Spezialisten und dann die eigenen Leser, die mit gemischten Gefühlen über das neue iOS berichtet hätten.
Während etwa ABI-Research-Mobilexperte Michael Morgan meinte, dass die neuen Funktionen vor allem im Zusammenspiel mit der iCloud einfach mehr Batterie verbrauchen würden, schimpfen andere über noch mehr Laufzeitprobleme.
Einige Funktionen wie das regelmäßige Synchronisieren von Daten könne man aber abschalten, erklärte Morgan gegenüber Arstechnica. Nur einige Nutzer, die mit den Standard-Einstellungen arbeiten würden, hätten eine noch geringere Laufzeit gemessen. iOS 5.0.1 habe das Problem für einige Nutzer verbessert, habe es aber für andere noch verschlimmert.
Dies habe eine Leserumfrage bestätigt: Für manche User sei es besser geworden, für einige habe sich nichts verändert und ein paar hätten sogar gemeint, es wäre jetzt noch schlimmer geworden. Im Grunde aber sind die Meldungen für und gegen das Update ausgewogen – die meisten aber hätten gemeint, nie Batterieprobleme erlebt zu haben.