Intel: Details über kommende Ivy-Bridge-PC-Prozessoren

Vorigen Juni hieß es plötzlich, Intels nächste Prozessorgeneration Ivy Bridge komme etwas später, und zwar erst im März 2012, um dem Handel mehr Zeit zu geben, Rechner mit der Vorgängergeneration abzuverkaufen (wir berichteten). Vorab verbreiten die X-Bit Labs nun eine Roadmap des Konzerns nebst ersten Benchmark-Ergebnissen, die verrät, worauf sich die Kunden bei der 3000er-Serie freuen können.
Die PC-Prozessoren folgen der bisherigen Logik aus Core i3, i5 und i7, wobei die Quad-Core-Version die bewusste Obergrenze bildet. Die Taktfrequenzen liegen grundsätzlich höher und beginnen bei 2,7 GHz für den Core i5 (mit Turbo-Boost werden daraus 3,2 GHz) und enden mit 3,5 GHz beim Core i7 (Turbo mit 3,9 GHz).
Für die Mikro- und Barebone-PC-Systeme legt Intel drei sparsame CPUs auf: Dual-Core i5 mit 2,9 GHz (bis 3,6 GHz im Boost) und 35 Watt Leistungsaufnahme. Dann Quad Core i5 mit 2,3 GHz (3,3GHz Turbo) sowie ein Core i7 mit 2,5 GHz (bis 3,7 GHz). Das Trio werde in der Rechenleistung fast 20 Prozent unter der aktuellen Sandy-Bridge-Generation liegen, berichtet X-Bit. In Planung sei noch ein Quintett aus preisgünstigen Core i3-CPUs, die voraussichtlich erst zum Sommerbeginn den Markt erreichen.
Die meisten Core i5 der Ivy-Familie werden vom neuen integrierten Intel-Grafikchip HD 2500 begleitet, der sich auf Einstiegs-Niveau bewege. Die besten i5er und der Core i7 kriegen den fortschrittlicheren HD 4000 an die Seite gestellt. Vor allem für Notebooks werde dies die typische Kombi sein, plant Intel.
Die Benchmark-Messungen wurden von Computer Base durchgeführt und zeigen, dass die Grafikchips tatsächlich im praktischen Einsatz um etwa 30 Prozent an Performance zugelegt haben, verglich mit ihren Vorgängern. Das ist zwar nicht so gut wie der von Intel veröffentlichte theoretische 3DMark-Wert, der von einer Verdreifachung der Leistung spricht, aber dafür deutlich glaubwürdiger und immer noch ein spürbarer Fortschritt.