Microsoft stellt Windows Store für Windows 8 vor

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Ende Februar 2012 will Microsoft eine Beta von Windows 8 veröffentlichen. Dann soll auch die Beta-Phase für den Windows Store starten, der während der Beta-Phase allerdings nur kostenlose Apps bieten wird. Erst mit dem offiziellen Start soll es dann auch kostenpflichtige Apps geben, und hier wirbt Microsoft bereits kräftig um Entwickler. Einerseits versucht man mit der schieren Masse an Windows-Systemen zu punkten und verweist auf mehr als 500 Millionen verkaufte Lizenzen von Windows 7, die allesamt auf Windows 8 aktualisiert werden könnten. Andererseits will man die Entwickler mit bis zu 80 Prozent am Umsatz beteiligen und bietet damit bessere Konditionen als die Konkurrenz. Zunächst erhalten Entwickler 70 Prozent, wenn eine App jedoch einen Umsatz von 25 000 Dollar erreicht, erhöht man den Anteil auf 80 Prozent.

Entwickler, die ihre Apps über den Windows Store vertreiben wollen, zahlen 49 Dollar pro Jahr, Unternehmen 99 Dollar pro Jahr. Sie können festlegen, ob sie ihre Apps kostenlos anbieten wollen oder kostenpflichtig: die Preise dürfen zwischen 1,49 und 999,99 Dollar liegen. Es lassen sich zeitlich begrenzt nutzbare und vom Funktionsumfang eingeschränkte Apps kostenlos anbieten, um den Verkauf der Bezahlversion anzukurbeln. Wer will, kann Werbung einblenden und In-App-Käufe anbieten.

Microsoft hat bereits einen Entwicklerwettbewerb gestartet, um für eine Grundbefüllung im Windows Store zu sorgen. Die Gewinner erhalten nicht nur das Windows-8-Tablet, das Microsoft auf seiner Build-Konferenz an Entwickler verteilte, sondern auch eine 2-Jahres-Mitgliedschaft für den Windows Store, ein Jahr kostenlosen Zugang zu Windows Azure – und ihre Apps werden zum Start des Windows Store prominent platziert.

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