Amazon, Microsoft und Nokia machten RiM Avancen – erfolglos

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Schon im Juni hatten Analysten RiM zu einem heißen Übernahmekandidaten erklärt, war doch der Aktienkurs des Blackberry-Produzenten im Keller und er dadurch insgesamt sehr günstig zu haben. Wie sich jetzt herausstellt, rief das tatsächlich einige Interessenten auf den Plan – namhafte noch dazu. Reuters zufolge hatte Amazon im Sommer eine Investmentbank beauftragt, einen Zusammenschluss mit RiM zu prüfen. Wie weit die Gespräche fortschritten, bleibt unklar, zu einem offiziellen Angebot kam es jedenfalls nicht. Wohl auch deshalb, weil RiM mit einer Restrukturierung, neuen Smartphones und überarbeiteter Software die Wende selbst schaffen will. Dass es nun Verzögerungen beim neuen Betriebssystem Blackberry 10 und damit auch den nächsten Geräten gibt, dürfte dabei aber kaum helfen.

Laut Reuters kann sich RiM Lizenzdeals und Partnerschaften mit anderen Unternehmen vorstellen, lediglich eine Übernahme oder ein Joint-Venture steht nicht zur Debatte.

Das dürfte denn auch der Grund sein, warum Microsoft und Nokia bislang nicht zum Zuge kamen. Beide überlegten in den vergangenen Monaten, ein gemeinsames Gebot für RiM abzugeben, wie das Wall Street Journal berichtet. Wie der Stand der Verhandlungen ist, ist laut dem Wirtschaftsblatt unbekannt.

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