Gute Geschäfte mit ERM-Software

Ein stabiles Wachstum verzeichnet der Markt für Enterprise Resource Management (ERM) im Jahr 2011. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC (International Data Corporation) wird der Markt weltweit auf ein Volumen von knapp 38 Milliarden US-Dollar anwachsen. Das ist ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2010.
Für den aktuellen Report hat IDC insgesamt 370 Anbieter von ERM-Software in 49 Ländern unter die Lupe genommen.
Mit Ausnahme von Japan und den USA wachsen die Umsätze in jeder Region der Welt überproportional im Vergleich zum Markt. Am besten gehen die Geschäfte in Lateinamerika und der CEMA (Zentral- und Osteuropa, im Mittleren Osten und Afrika). Vor allem in Ländern wie Brasilien, Tschechien, Israel, Rumänien, Russland und Südafrika verzeichnen die Anbieter steigende Einnahmen.
Auch der asiatisch-pazifischen Raum mit Australien, China, Indien und Indonesien sorgt für Wachstum in der ERM-Branche. 2012 soll das Wachstum auf 6,3 Prozent zurückgehen.
Unternehmen wollen Business optimieren
Die IDC-Analysten erklären den steigenden Umsatz der ERM-Branche mit den Bedingungen eines etwas wackligen Aufschwungs. Deshalb hätte Unternehmen einen größeren Bedarf nach Software und Diensten, die Kosten niedrig halten, Risiken minimieren, die Effizienz der Produktion verbessern und neue Geschäftsfelder identifizieren.
Hinzu kommen Technik-Trends wie Cloud Computing, Mobilität und soziale Netzwerke, die ebenfalls dafür sorgen, dass Unternehmen ihre Geschäftsprozesse anpassen und optimieren.
All dies hilft den Anbietern von ERM-Applikationen. Die Hersteller SAP, Oracle und Microsoft beispielsweise konnten in der ersten Jahreshälfte 2011 jeweils Einnahmen von mehr als 1 Milliarde Dollar generieren.
Daneben ist die Zahl der Anbieter, die mehr als 100 Millionen Dollar verdienten, von 16 auf 22 gestiegen.