Microsoft verklagt Händler wegen Raubkopien

Auch im Zeitalter von Cloud Computing und Smartphone-Apps werden weiterhin CDs mit Windows verkauft. Ein möglicherweise etwas zu laxes Verständnis von Original und Kopie ist einem britischen Retailer jetzt offenbar zum Verhängnis geworden.
Microsoft geht gerichtlich gegen das Unternehmen Comet Group vor. Der Retailer hatte angeblich mehr als 94 000 Sets gefälschter CDs mit Windows Vista und Recovery-CDs mit Windows XP hergestellt und in Großbritannien verkauft.
Das entsprechende Statement auf der Webseite Microsofts stammt von Microsofts Anti-Piracy-Rechtsanwalt David Finn (Associate General Counsel, Worldwide Anti-Piracy and Anti-Counterfeiting). Die Fälschungen wurden laut Finn in einem Werk in Hampshire produziert.
Eine Stellungnahme von Comet Group zu den Vorwürfen liegt noch nicht vor.