Beste Aussichten für Tablet-PCs

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Für die wenigen Hersteller von Tablet-PCs, allen voran Apple, war 2011 ein gutes Jahr. Nach Berechnungen von Display Search wurden 72,7 Millionen Tablet-PCs verkauft. Jeder vierte Mobilrechner war ein Tablet, ein Zuwachs von sage und schreibe 256 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Verkäufe von Notebooks lesen sich nicht ganz so beeindruckend, doch zweifellos gehören sie immer noch zu den Rennern auf dem PC-Markt. 2011 wurden nach Schätzungen der Analysten 187,5 Millionen Geräte verkauft, das sind immerhin noch zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Mini-Notebooks (Netbooks) gingen mit 25,2 Millionen Geräten (20 Prozent Zuwachs) zahlreich über den Ladentisch.

Insgesamt wurden 285,4 Millionen Mobilrechner verkauft, 31 Prozent mehr als im Vorjahr. Die genannten Zahlen sind Schätzungen, da die endgültigen Zahlen für das vierte Quartal noch nicht vorliegen, diese dürften sich aber letzten Endes nicht mehr wesentlich unterscheiden.

Windows 8 steigert den Notebookumsatz

Tablet-PCs werden vorerst weiter die Rolle des Wachstumsmotors auf dem Markt für mobile Rechner spielen. Nach Ansicht von Display Search werden die Notebook-Verkäufe wieder anziehen, spätestens dann, wenn Windows 8 in den Handel kommt und neue Formfaktoren wie Ultrabooks sich etablieren.

2017 sollen dann 432 Millionen Notebooks und 383,3 Millionen Tablets über den Ladentisch gehen. Für die Ultrabooks gibt Display Search noch keine Schätzung ab. Für die nächsten zwei Jahre würde der hohe Preis die Nachfrage noch dämpfen, hinzu komme, dass die Produktion der extrem dünnen Displays keine extrem hohen Stückzahlen zulasse.

Bei den Tablet-PCs werden rechenstarke Mehrkernprozessoren, hochauflösende Displays, ausgereifte Betriebssysteme und eine wachsende Zahl von Anwendungen den Umsatz nach oben treiben.

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