Google will personalisierte Suchergebnisse anbieten

Im offiziellen Google-Blog berichtet der Suchgigant unter dem Titel »Search, plus your world« über die Entwicklung der Suchfunktionen hin zu den neuem personalisierten Ergebnissen. Dazu sollen die Nutzer zusätzlich zu den Google-plus-Eingaben Profile erstellen, die einerseits helfen, die Suche an persönliche Vorlieben anzupassen. Andererseits sammelt Google auf diese Weise viele Daten, die für das eigene Werbegeschäft von vitalem Interesse sind.
Zu den neuen Funktionen zählen die »Personal Results«, die sich an Google Plus und den Inhalten der Kontakte des eigenen sozialen Netzes orientieren, die »Profiles in Search«, die sowohl in automatischer Vorschau als auch über Profile helfen, genau die Leute zu finden, die man sucht. Und schließlich erlaubt »People and Pages«, Seiten zu finden, die sich an den gesuchten Interessensgebieten aus dem eigenen Profil orientieren.
Statt einfach nur das Web zu durchsuchen könne man mit den neuen Google-Plus-Funktionen auf diese Weise genau das finden, was die Vorgänge in der eigenen Freunde-Community oder Änderungen innerhalb der eigenen Interessensgebiete angeht.
Die Erweiterungen sind so tief ins System integriert, dass exakte Screenshots nicht zeigen können, was sich verändert hat – schon während des Eintippens der Suche verändern sich die Ergebnisse, und bereits im Vorfeld werden die persönlichen Vorlieben festgelegt.
Facebook- oder Twitter-Einträge seien allerdings nicht in der Suche enthalten, bemängelt Wirtschaftsdienst Bloomberg. Darauf angesprochen habe Google-Sprecher Gabriel Stricker erklärt, man könne derzeit eben nur auf die eigenen Daten zugreifen. Zugriff der eigenen Webcrawler auf die Informationen der anderen sozialen Netze bekomme man nicht. Offenbar halten sich die anderen Anbieter hier ausnahmweise an den Datenschutz.