Amazons Kindle Fire überholt andere Android-Tablets

Flurry misst die Aufrufe von Android-Apps – der Flurry-Analyzer befindet sich nach Worten des Anbieters schon auf mehr als 90 Prozent aller Android-Geräte. Da Flurry in zehntausenden Android-Apps enthalten sei, könne man so über 20 Prozent aller Nutzer-Sessions nachverfolgen – eine Session definiert Flurry als den Start und das Beenden einer Anwendung, die mehr als 10 Sekunden läuft.
Vor den Weihnachtsferien habe das Galaxy Tab noch 69 Prozent aller Android-Session durchgeführt, Amazons Android-Tablet nur drei Prozent. Nach der Weihnachtspause habe Amazons Kindle Fire bereit 36 Prozent erreicht – gleichauf mit dem Galaxy Tab, dessen Nutzung auf 36 Prozent Marktanteil gefallen ist. Das allerdings seien nur gerundete Zahlen – eigentlich habe das Kindle Fire mit 0,1 Prozentpunkten das Samsung-Tablet schon überholt.
Amazon nehme gerade seine »Gabel« (das Kindle Fire), um Samsungs Mittagessen zu verschlingen, kommentiert Flurry den gegenwärtigen Trend. Denn nach dem Vorbild von Apple habe Amazon das Betriebssystem »geforked«, um es auf seine eigenen Medien-Angebote zu lenken. Das merke man auch an der Menge bezahlter Downloads: beim Fire seien es durchschnittlich 2,53 pro Gerät, beim Galaxy Tab nur einer. Die Einnahmen der Fire-Downloads nimmt großteils Amazon selbt ein – die des Galaxy Tab landen nicht unbedingt bei Samsung.