Mozilla entwickelt Push-Nachrichtendienst für Firefox

Die Mozilla Foundation will ihren Browser zu einem Tool machen, das mit den Funktionen lokaler Softwareprodukte mithalten kann. Die Push-Notifications sollen dabei helfen. Wie dies funktionieren könnte, zeigt Mozilla-Entwickler Jeff Balogh in seinem Blog-Eintrag an einem JavaScript-Beispiel.
Balogh beschreibt ein System, das auf allen Websites und Geräten funktioniert und unabhängig von Push-Funktionen wie sie schon iOS oder Blackberry selbst bieten, ablaufen kann. Dafür könne eine JavaScript-API angeboten werden, die die Website benutzt, um den Nutzer zu fragen, ob sie Meldungen verschicken darf. Nur, wenn der Browser diese Freigabe habe, übergebe er die URL des Meldungsdienstes – so werde auch Spam vermieden. Für jeden Nutzer gebe es eine gesonderte Nachrichten-URL – also noch eine weitere Bremse für automatische Spam-Meldungen.
Anders als Notification-Systeme wie bei Google Mail und anderen muss die Webseite, die Nachrichten sendet, nicht im Browser geöffnet sein – die API und das Script halten die Verbindung offen, solange sie benötigt wird. Die Meldung werde aber nur an den einen Browser gesendet, auf dem die Freigabe erfolgte – und nicht auf verschiede Geräte dupliziert.
Mehr Details zur Funktionsweise veröffentlichte der Entwickler im Mozilla-Wiki.